
§3 Diskretisierung des gekoppelten Systems 75
tor abh
¨
angen, erh
¨
alt man nichtlineare FEM–FCT–Verfahren, die in [KMT04, KM05]
beschrieben sind. F
¨
ur den Fall, dass die Gewichte alle gleich Eins sind, erh
¨
alt man die
Galerkin–Finite–Element–Methode (III.17) zur
¨
uck [JS08].
Dem linearen FEM–FCT–Verfahren, dass in [Kuz09] beschrieben wird, liegt folgende
Idee zugrunde: Man ersetzt u
k
in Gleichung (III.22) durch eine Approximation, die
mit einem expliziten Schema berechnet wird. Zu diesem Zweck, definiert man einen
Zwischenwert
u
k−1/2
:=
u
k
+ u
k−1
2
und setzt diesen in (III.22) ein
r
ij
= 2m
ij
u
k−1/2,i
− u
k−1,i
− 2m
ij
u
k−1/2,j
− u
k−1,j
−∆t
k
d
ij
u
k−1/2,i
− u
k−1/2,j
. (III.23)
Die Approximation von u
k−1/2
kann mittels des Vorw
¨
arts–Euler–Verfahrens berechnet
werden, indem man im diskreten Zeitpunkt t
k−1
einen halben Zeitschritt ∆t
k
/2 macht,
˜u
= u
k−1
−
∆t
k
2
M
−1
L
Lu
k−1
− f
k−1
. (III.24)
Die numerischen Fl
¨
usse des linearen FEM–FCT–Verfahrens erh
¨
alt man dann durch
Einsetzen dieser Approximation in (III.23),
r
ij
= ∆t
k
m
ij
v
k−1/2,i
− v
k−1/2,j
− d
ij
˜u
i
− ˜u
j
,
mit den abk
¨
urzenden Schreibweisen
v
k−1/2,i
=
M
−1
L
f
k−1
− Lu
k−1
i
,
˜u
i
= u
k−1
+
∆t
k
2
v
k−1/2,i
.
Zur Berechnung der Gewichte wird der Algorithmus von Zalesak [Zal79] benutzt.
Eine Motivation f
¨
ur diesen, findet sich zusammen mit einer ausf
¨
uhrlichen Diskussion in
[KM05]. Analog zu [JS08] wird hier aus Gr
¨
unden der Vollst
¨
andigkeit der Algorithmus
nur kurz wiedergegeben:
1. Berechne die Summen der positiven und der negativen antidiffusiven Fl
¨
usse im
Knoten i
P
+
i
=
N
X
j=1,j6=i
max {0, r
ij
} , P
−
i
=
N
X
j=1,j6=i
min {0, r
ij
} ,
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