Roland 5000s Manual de usuario Pagina 58

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30 Kapitel II Numerische Simulation turbulenter Str
¨
omungen
vernachl
¨
assigt wird, ergibt dies in der ersten Gleichung:
A (u; (
ˆ
u, ˆp) , (
¯
v, ¯q)) = 0. (II.23)
Der Ausdruck A (u; (
ˆ
u, ˆp) , (
˜
v, ˜q)) in der zweiten Gleichung kann als Einfluss der nicht-
gel
¨
osten Skalen auf die kleinen gel
¨
osten Skalen verstanden werden und wird daher durch
ein Turbulenzmodell modelliert,
A (u; (
ˆ
u, ˆp) , (
˜
v, ˜q)) = B (u; (
¯
u, ¯p) , (
˜
u, ˜p) , (
˜
v, ˜q)) . (II.24)
Dies zeigt noch einmal die Philosophie der 3–Level–VMS–Methoden, n
¨
amlich den
Einfluss des ben
¨
otigten Turbulenzmodells zu beschr
¨
anken, indem es nur auf die kleinen
gel
¨
osten Skalen direkt angewendet wird.
Die Wahl des Modells B (u; (
¯
u, ¯p) , (
˜
u, ˜p) , (
˜
v, ˜q)) selbst wird dabei durch physika-
lische Ideen der Turbulenzmodellierung und eventuell von speziellen, anwendungsbe-
zogenen
¨
Uberlegungen bestimmt. Vom numerischen Standpunkt aus wird durch das
Modell zus
¨
atzliche Viskosit
¨
at in das System gebracht, die als numerische Stabilisierung
dient. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass Turbulenzmodelle bei den VMS–
Methoden nicht zur Modellierung des Reynolds–Spannungstensors eingef
¨
uhrt werden
wie bei der klassischen LES–Methode, sondern den Einfluss der nichtgel
¨
osten Skalen
modellieren [JK05]. Zur Beschreibung der Effekte dieser Turbulenzelemente wird oft
auf das weitverbreitete Smagorinsky–Modell und seine vielf
¨
altigen Varianten zur
¨
uckge-
griffen.
Durch die obigen
¨
Uberlegungen und Vereinfachungen ergibt sich ein neues Glei-
chungssystem:
Finde u =
¯
u +
˜
u : [0, T ]
¯
V
˜
V und p = ¯p + ˜p : (0, T ]
¯
Q
˜
Q, so dass
A (
¯
u +
˜
u; (
¯
u, ¯p) , (
¯
v, ¯q)) + A (
¯
u +
˜
u; (
˜
u, ˜p) , (
¯
v, ¯q)) = F (
¯
v) , (II.25)
A (
¯
u +
˜
u; (
¯
u, ¯p) , (
˜
v, ˜q)) + A (
¯
u +
˜
u; (
˜
u, ˜p) , (
˜
v, ˜q))
+B (
¯
u +
˜
u; (
¯
u, ¯p) , (
˜
u, ˜p) , (
˜
v, ˜q)) = F (
˜
v) , (II.26)
f
¨
ur alle (
¯
v,
˜
v, ¯q, ˜q)
¯
V ×
˜
V ×
¯
Q×
˜
Q erf
¨
ullt ist, wobei B (
¯
u +
˜
u; (
¯
u, ¯p) , (
˜
u, ˜p) , (
˜
v, ˜q))
das nur auf den kleinen gel
¨
osten Skalen agierende Modell ist.
Dem Einfluss auf die großen Skalen, z.B. durch die Energiekaskade, wird indirekt
durch die Kopplung der beiden nichtlinearen Gleichungen Rechnung getragen, was
einen weiteren Unterschied zu den klassischen LES–Methoden darstellt.
Um eine konkrete VMS–Methode zu charakterisieren, m
¨
ussen also geeignete R
¨
au-
me
¯
V ,
˜
V ,
¯
Q,
˜
Q und ein passendes Modell B (
¯
u +
˜
u; (
¯
u, ¯p) , (
˜
u, ˜p) , (
˜
v, ˜q)) definiert
werden.
Betrachtet man die Finite–Element–Methode zur Diskretisierung von (II.25), so gibt
es mindestens zwei grundlegend verschiedene Herangehensweisen zur Realisierung einer
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