
82 Kapitel III FEM Simulation von F
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allungsprozesse
term im physikalischen Raum. Da das Geschwindigkeitsfeld mit dem Q
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Finite–Element
approximiert wird und daher in jeder r
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aumlichen Koordinate vom polynomialen Grad 2
ist und der r
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aumliche Gradient in der Finite–Element–Partikelg
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oßenverteilungsfunktion
eine bilineare Funktion ist, ist deren Produkt von polynomialen Grad 3 in jeder r
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aum-
lichen Koordinate.
Die Evaluation der numerischen Simulationen wird zeigen, dass die Anwendung des
linearen FEM–FCT–Verfahrens, wie erwartet, teurer und aufwendiger ist als die des im-
pliziten Euler–Verfahrens (BWE–UPW–FDM). Zus
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atzlich muss auch der Algorithmus
zur Berechnung der Flussbegrenzer (engl.: flux limiter) in jedem diskreten Zeitschritt
durchgef
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uhrt werden, was die ben
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otigte Rechenzeit weiter vergr
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oßert.
Vergleichbar zu den unterschiedlichen Rechenzeiten sind auch die Anforderungen an
den vorhandenen Speicherplatz bei allen drei Diskretisierungsans
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atzen f
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ur die Popu-
lationsbilanz verschieden. Dabei zeigt sich, dass das explizite Euler–Verfahren (FWE–
UPW–FDM) nur einen vernachl
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assigbaren zus
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atzlichen Speicherbedarf hat, w
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ahrend
bei den impliziten Verfahren eine h
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oher–dimensionale Systemmatrix gespeichert wer-
den muss. Wenn man daher die Matrix des linearen FEM–FCT–Verfahrens mit der des
impliziten Euler–Verfahrens (BWE–UPW–FDM) vergleicht, sieht man, dass die Ma-
trix des linearen FEM–FCT–Verfahrens aufgrund ihrer st
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arkeren Konnektivit
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at mehr
Eintr
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age besitzt. Um das Assemblieren dieser Matrizen zu beschleunigen, werden beim
linearen FEM–FCT–Verfahren Informationen einiger Such–Operationen zur Anfangs-
zeit gespeichert. Dies f
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uhrt zwar einerseits zu einer erheblichen Beschleunigung, an-
dererseits allerdings auch zu einem betr
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achtlichen Anstieg des ben
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otigten zus
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atzlichen
Speicherbedarfs.
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