Roland 5000s Manual de usuario Pagina 51

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§3 Klassische Large Eddy Simulation 23
Dies ergibt mit der Absch
¨
atzung (II.17), dass nur Str
¨
omungen bis zu einer Reynolds–
Zahl von Re = Re (l
) 1290 vollst
¨
andig simuliert werden k
¨
onnen, was weit unter
den Reynolds–Zahlen f
¨
ur realit
¨
atsbezogene Anwendungen liegt.
Die Anforderungen an die Computer–Hardware f
¨
ur vollst
¨
andig aufgel
¨
oste Str
¨
o-
mungen sind daher so hoch, dass DNS–Simulationen auf kleinere Reynolds–Zahlen
beschr
¨
ankt bleiben. Infolge dieser Beschr
¨
ankung sind Simulationen, die bis zur
Kolmogorov–Skale aufl
¨
osen, selten [Gra03] und h
¨
aufig endet die Sch
¨
arfe der Aufl
¨
o-
sung bei etwa 4λ [Col01].
Da die kleinen Skalen f
¨
ur die Physik innerhalb turbulenter Str
¨
omung aber sehr wich-
tig sind, haben numerische Methoden, die sie einfach vernachl
¨
assigen, entscheidende
Nachteile. Deren L
¨
osungen zeigen verst
¨
arkt Eigenschaften laminarer Str
¨
omungen, da
wichtige Aspekte der Turbulenz nicht ber
¨
ucksichtigt werden k
¨
onnen und sind damit
f
¨
ur technische Anwendungen oft nutzlos [Joh06a].
Um bei der Simulation einer Str
¨
omung das gegenseitige Beeinflussen aller Turbu-
lenzelemente zu beachten, muss dem Einfluss der kleinen, nicht aufgel
¨
osten Skalen
auf die aufgel
¨
osten Skalen Rechnung getragen werden. Dies geschieht mit Hilfe von
Turbulenz- oder su/jointfilesconvert/345248/bgrid-scale (SGS)–Modellen, mit denen man versucht, die schwie-
rige Verbindung zwischen physikalischer Modellierung und numerischer Notwendigkeit
herzustellen.
§3 Klassische Large Eddy Simulation
Die Large Eddy Simulation (LES) ist eine L
¨
osungsm
¨
oglichkeit f
¨
ur die, im letzten Ab-
schnitt beschriebenen, strukturellen Schwierigkeiten, die bei der Modellierung turbulen-
ter Str
¨
omungen auftreten. Dabei wird der Ansatz verfolgt, nur die großen Strukturen
aufzul
¨
osen, w
¨
ahrend man den Einfluss der kleinen Wirbel durch Turbulenzmodelle be-
schreibt. Dies ist, wie beschrieben, numerisch notwendig und physikalisch motiviert
durch die Hypothesen von Kolmogorov, nach denen nur die großskaligen Turbulenz-
elemente von der Geometrie der Str
¨
omung abh
¨
angen und die kleinskaligen Wirbel einen
universellen Charakter besitzen. Dieser Ansatz erm
¨
oglicht einen Zugang zur Simula-
tion der instation
¨
aren Fluidbewegung, der vielf
¨
altige Anwendungsm
¨
oglichkeiten in der
Physik oder den Ingenieurwissenschaften er
¨
offnet [FR00].
Der erste konzeptionelle Schritt der klassischen LES–Methoden ist die Beantwortung
der Frage,
Was sind große Strukturen?“.
Eine m
¨
ogliche Definition geht auf A. Leonard (1974) zur
¨
uck, bei der die großska-
ligen Turbulenzelemente mit Hilfe einer r
¨
aumlichen Filteroperation definiert werden
[Leo74]. Dabei werden die auftretenden physikalischen Gr
¨
oßen, Geschwindigkeitsfeld u
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