Roland 5000s Manual de usuario Pagina 44

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16 Kapitel II Numerische Simulation turbulenter Str
¨
omungen
Potenzprodukten. Diese sind gerade die im letzten Abschnitt definierten Kennzahlen,
Π
1
= x
1
1
· x
1
2
· x
1
3
· x
1
4
· x
0
5
= Re =
u
l
ν
,
Π
2
= x
1
1
· x
0
2
· x
0
3
· x
1
4
· x
1
5
= St =
l
u
t
.
(II.11)
Das bedeutet, wie bereits erw
¨
ahnt, dass sich zwei Str
¨
omungen genau dann
¨
ahnlich
sind, wenn sie die gleiche Reynolds–Zahl und die gleiche Strouhal–Zahl haben. Des Wei-
teren folgt aus dem Buckinghamschen Π–Theorem, dass alle anderen dimensionslosen
Kennzahlen die Gestalt
Π = Re
λ
1
St
λ
2
, λ
1
, λ
2
R,
haben und sich somit durch die Reynolds– und die Strouhal–Zahl ausdr
¨
ucken lassen.
§2 Turbulente Str
¨
omungen und Schwierigkeiten ihrer
Simulation
Dieser Abschnitt soll eine kurze Einf
¨
uhrung in die Theorie der Turbulenz geben. Auf-
grund der Vielschichtigkeit des Themas und des großen Spektrums wissenschaftlicher
Arbeiten zu turbulenten Str
¨
omungen, erfolgt eine strenge Beschr
¨
ankung auf die f
¨
ur
das Folgende notwendigen Erkenntnisse. F
¨
ur umfangreichere und tiefergehende Infor-
mationen zu diesem facettenreichen Thema sei beispielhaft auf die drei Werke [Pop00],
[Bat67], [Fri95] und die dort angegebenen Literaturverzeichnisse verwiesen.
Was ist Turbulenz?
Die Frage nach einer Definition der Turbulenz ist ein wichtiges, aber immer noch
ungel
¨
ostes Problem in der Physik. Gem
¨
[JS98], geht die Fragestellung nach einer
klaren mathematischen Definition des Begriffes unter anderem auf den britischen Ma-
thematiker und Physiker Horace Lamb zur
¨
uck. Dieser beschrieb schon 1879, dass es
zu einem mathematischen Versagen bei der Betrachtung dieser Fragestellung kommt
[Lam31, Lam79].
Infolgedessen nimmt man einen etwas unpr
¨
azisen Standpunkt ein und sagt, tur-
bulente Str
¨
omungen treten bei hohen Reynolds–Zahlen auf oder anders ausgedr
¨
uckt:
Die Reynolds–Zahl, der wichtigste Parameter zur Beschreibung von Str
¨
omungen, dient
als Maß f
¨
ur den Grad der Turbulenz. Dies begr
¨
undet sich darin, dass mit steigender
Reynolds–Zahl, also sinkender Viskosit
¨
at, die Dominanz der nichtlinearen Konvektion
gegen
¨
uber dem Diffusionsterm in (II.10) zunimmt.
Eine physikalische Definition erfolgt
¨
uber die Beschreibung der grundlegenden Eigen-
schaften turbulenter Str
¨
omungen. Diese besitzen ein stetiges und breites Spektrum an
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