Roland 5000s Manual de usuario Pagina 133

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§3 Ergebnisse der Simulationen in einem zweidimensionalen Gebiet 105
vermehrt kleine Partikel aus dem Reaktor aus. Platziert man die beiden Einstr
¨
omungen
im mittleren Bereich gegen
¨
uberliegend, dann ist die Wachstumsregion am gr
¨
oßten und
die Verweilzeit in ihr am l
¨
angsten. Dies zeigt sich auch in den Ergebnissen, da f
¨
ur diesen
Fall der Median den h
¨
ochsten Wert annimmt. Bemerkenswert ist bei diesen Betrach-
tungen des Volumenanteils der kleine, zweite Hochpunkt im Ergebnis mit der linken
Einstr
¨
omung im mittleren Bereich und der rechten Einstr
¨
omung im oberen Bereich der
Reaktorbegrenzung.
Der Nukleationsprozess der Partikel startet kurz nach dem ersten Kontakt der beiden
Reaktanten CaCl
2
und Na
2
CO
3
, wenn die S
¨
attigungskonzentration erreicht ist und
gen
¨
ugend Nukleationskeime ausgebildet wurden §2. Dies ist hier bei etwa 2700s bis
4900s der Fall, abh
¨
angig von der Position der beiden Einstr
¨
omungen. Danach kann
man in allen Varianten der Einstr
¨
omungen ein oszillatorisches Verhalten des Medians
e
d
p,50
in den Abbildungen IV.5 erkennen. Nach einer gewissen Zeitspanne stocken die
Oszillationen und der Wert des Medians bleibt, mit einem leichten Anstieg, mehr oder
weniger auf einem gleichen Level. Allerdings gibt es auch Simulationen, in denen auch
zu sp
¨
ateren Zeitpunkten Oszillationen des Medians auftreten [JMR
+
].
An dieser Stelle sei noch auf die Ergebnisse aus [JMR
+
] hingewiesen, da dort
die SUPG–Methode und das Samarskij–Upwind–Verfahren zur Stabilisierung der
Konvektions–Diffusions–Reaktionsgleichungen miteinander verglichen wurden. Das
Upwind–Verfahren ist, angewandt auf eine station
¨
are Konvektions–Diffusionsgleichung,
eine monotone lineare Stabilisierung erster Ordnung. Aufgrund der Monotonie des
Upwind–Schemas zeigen die L
¨
osungen keine st
¨
orenden Oszillationen, tendieren aller-
dings dazu, wegen der geringen Ordnung zu verschmieren.
Wenn das Samarskij–Upwind–Verfahren auf zeitabh
¨
angige Konvektions–Diffusions–
Reaktionsgleichungen angewandt wird, die von der Gr
¨
oße des Reaktionsterms, der Zeit-
schrittl
¨
ange und der numerischen Quadratur zur Evaluierung der Massenmatrix abh
¨
an-
gen, dann verliert das Verfahren seine Monotonie–Eigenschaften [JMR
+
]. Nichtsdesto-
trotz zeigen die numerischen Ergebnisse immer noch die Tendenz, die L
¨
osungen zu
verschmieren. In [JMR
+
] zeigt sich auch, dass die Verschmierungen des Samarskij–
Upwind–Verfahrens einen massiven Einfluss auf den Volumenanteil und den Median
besitzen. Die durch das Verschmieren gr
¨
oßere Verbreitung der Partikel im Reaktor und
die damit verbundene l
¨
angere Verweilzeit, f
¨
uhrten in [JMR
+
] zu unphysikalisch großen
Partikeln und schließlich zu einem explodieren (engl.: blow–up) der Rechnungen.
Als Fazit kann man sagen, dass die SUPG–Methode zur Stabilisierung der Finite–
Element–Methode erheblich bessere Ergebnisse liefert, als das Samarskij–Upwind–
Verfahren, dessen Ergebnisse sehr verschmiert und damit nutzlos sind [JMR
+
]. Die
Ergebnisse der SUPG–Methode entsprechen st
¨
arker den Erwartungen an den Median,
den Volumenanteil und an die Verteilung des gel
¨
osten Reaktionsprodukes innerhalb des
Reaktors. Wegen der auftretenden unphysikalischen Oszillationen sind aber auch diese
Ergebnisse nicht befriedigend.
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