Roland 5000s Manual de usuario Pagina 79

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§5 Numerische Simulation einer turbulenten Kanalstr
¨
omung 51
§5.6 Zusammenfassung
Dieser Abschnitt betrachtete Simulationen zur turbulenten Kanalstr
¨
omung auf groben
Gittern, um einen Vergleich zwischen den projektions–basierten FEVMS–Methoden und
dem Smagorinsky–LES–Modell mit van Driest–D
¨
ampfungsfaktor zu erm
¨
oglichen. Als
Fazit kann man sagen, dass die VMS–Methoden qualitativ gute Approximationen der
Referenzdaten sowohl bei den Profilen der mittleren Geschwindigkeit als auch bei den
statistischen Kenngr
¨
oßen ergaben. Allerdings zeigen die Rechnungen bei den Reynolds–
Spannungen und den quadratischen Mitteln der Turbulenzintensit
¨
aten quantitativ zu
hohe Absolutwerte.
Jedoch zeigen die VMS–Methoden im Verh
¨
altnis zu den LES–Rechnungen eine deut-
liche geringere Sensitivit
¨
at gegen
¨
uber den verschiedenen M
¨
oglichkeiten bei der Parame-
terwahl der Wirbelviskosit
¨
atsmodelle. Dies zeigt noch einmal die Philosophie der VMS–
Methode auf, n
¨
amlich den Einfluss der Turbulenzmodelle auf die notwendigen Skalen-
bereiche zu beschr
¨
anken. Daher l
¨
asst sich abschließend sagen, dass die VMS–Methoden
zur Simulation der turbulenten Str
¨
omungen in F
¨
allungsreaktionen dem Smagorinsky–
LES–Modell vorzuziehen sind.
Da die Wahl des Raumes L
H
einen gr
¨
oßeren Einfluss auf die Simulationsergebnisse
hat, als Ver
¨
anderungen bei den Parametern der Wirbelviskosit
¨
atsmodelle, motiviert
dies eine adaptive Wahl des Raumes der großen Skalen. Dieser ganz neue Ansatz zur
Definition der R
¨
aume wird in der Arbeit [JK10] vorgestellt.
Dort wird die projektions–basierte FEVMS–Methode durch die M
¨
oglichkeit einer ad-
aptiven Wahl des Raumes L
H
erweitert. Diese Vorgehensweise hat mehrere Vorteile,
da man nicht mehr gezwungen ist, sich zu Beginn der Simulation auf einen bestimm-
ten Raum f
¨
ur die großen Skalen festzulegen. Dies erm
¨
oglicht, w
¨
ahrend der laufenden
Simulation, auf
¨
Anderungen innerhalb der turbulenten Str
¨
omung einzugehen und diese
zu ber
¨
ucksichtigen.
Da der Raum der großen Skalen nicht l
¨
anger gleichf
¨
ormig ist, k
¨
onnen verschiedene
Gitterzellen auch Finite–Element–Tensoren mit unterschiedlichen polynomialen Graden
haben. Somit ist diese neue, erweiterte Methode besser an die turbulente Struktur der
Str
¨
omung angepasst, die von Bereichen mit ann
¨
ahernd laminarer Str
¨
omung bis zu
Bereichen mit stark turbulentem Charakter reichen kann.
Je turbulenter ein Teilbereich des Str
¨
omungsgebietes ist, desto gr
¨
oßer sollte der Ein-
fluss des Turbulenzmodells sein und damit sollte auch der lokale polynomiale Grad des
Raumes L
H
sinken. In diesem Zusammenhang ist der lokale Umfang der Turbulenz
von Bedeutung, der durch die lokalen nichtgel
¨
osten Skalen gegeben ist. Da diese Ska-
lenbereiche aber nicht berechnet werden k
¨
onnen, werden diese a posteriori durch die
lokale L
2
–Norm der gel
¨
osten kleinen Skalen kontrolliert. Hinter dieser Vorgehensweise
steht die Annahme, dass sich die St
¨
arke der lokalen turbulenten Intensit
¨
at in der Gr
¨
oße
der lokalen gel
¨
osten kleinen Skalen widerspiegelt. Mit anderen Worten, sind in einem
Teilbereich viele gel
¨
oste kleine Skalen, dann geht man davon aus, dass sich in diesem
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