Roland 5000s Manual de usuario Pagina 29

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Kapitel I
Einleitung
Die meisten physikalischen Ph
¨
anomene und Fragestellungen, von Fluiddynamik
¨
uber
elektro–magnetische Feldtheorie bis hin zu chemischen Reaktionen, lassen sich mit Hilfe
von gekoppelten Systemen partieller Differentialgleichungen mathematisch formulieren.
Daher ist die Anwendung von mathematischen Modellen auch in der Verfahrenstechnik
und dem Chemieingenieurwesen weit verbreitet. Da eine experimentelle Untersuchung
von solch komplexen Fragestellungen oft mit großen Schwierigkeiten verbunden oder
sogar
¨
uberhaupt nicht durchf
¨
uhrbar ist, nimmt die numerische Simulation dieser Pro-
bleme einen immer gr
¨
oßeren Stellenwert ein. Allerdings etablierten sich dynamische
Modelle in der Verfahrens- oder Stoffwandlungstechnik, im Gegensatz zu anderen phy-
sikalischen oder ingenieurwissenschaftlichen Bereichen, erst in j
¨
ungerer Zeit [IDH
+
07].
Hier wurden vor allem station
¨
are Modelle zur chemischen Anlagenanalyse benutzt, da
die Komplexit
¨
at der ablaufenden Reaktionen sehr hoch ist und diese daher eine große
mathematisch–physikalische Vielschichtigkeit aufweisen. Der Umstand einer fortschrei-
tenden Entwicklung bei modernen Computern, verbunden mit der steigenden Effizienz
numerischer Verfahren, erm
¨
oglicht jedoch inzwischen auch die Simulation anwendungs-
bezogener und realit
¨
atsnaher Probleme der chemischen Industrie.
Infolgedessen werden Simulationsrechnungen heutzutage in allen Aspekten der che-
mischen Produktion eingesetzt, angefangen bei der Entwicklung von Verfahren und
ihrer
¨
Ubertragung in die technische Realisierung, bis hin zu virtuellen Tests des Be-
triebes fertiger Produktionsanlagen [BBB
+
06]. Dabei dienen die Simulationsergebnisse
sowohl der Verbesserung der Leistungsf
¨
ahigkeit von maschinellen Prozessen als auch
zur Optimierung der Produktionsabl
¨
aufe. Dar
¨
uber hinaus sind numerische Simulationen
eine wichtige Hilfe zur Untersuchung von bisher nur teilweise verstandenen Prozessab-
l
¨
aufen in der technischen Chemie [BBB
+
06] und ersetzen zunehmend die technisch
h
¨
ochst schwierig durchf
¨
uhrbaren Messungen [WK04].
Ein typisches Beispiel f
¨
ur Prozessmodelle, die in der industriellen Anwendung eine
große Bedeutung haben, sind Populationsbilanzsysteme. Diese Gleichungssysteme be-
schreiben das Verhalten einer Spezies, wobei dieser Begriff hier im weitesten Sinne
zu verstehen ist, durch miteinander gekoppelte Bilanzgleichungen. Als Beispiele seien
die Tr
¨
opfchenverteilung in Wolken [Sha03] oder die hier betrachtete Ausf
¨
allung von
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